RE: SELBSTHEILUNGSKRÄFTE - 3

Hallo, na es scheint da ja so einige Mißverständnisse zu geben. Deshalb hier eine PDF Leseprobe, des von mir empfohlenen Buches:

http://www.koha-verlag.de/fileadmin/user...3_leseprobe.pdf

Viel Spaß beim schmökern

Baronesse

Danke Baro, Missverständnisse sind bereits heute ausgeräumt worden.

LG Solly

Na dann ist es ja gut Solly.

Hier ein wie ich finde sehr interessanter Part aus diesem Skript:

Zitat

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r. Joe ist einer der wenigen Wissenschaftsautoren, der die Rolle
der Emotionen in Transformationsprozessen weitgehend verstanden
hat. Negative Emotionenkönnen Ausdruck einer Sucht nach einem
hohen Stresshormonspiegel sein, beispielsweise Kortisol und Adrenalin
Beide Stresshormone und auch Entspannungshormone wie
DHEA und Oxytocinhaben Schwellenwerte. Wenn wir Gedanken
oder Überzeugungen hegen, die unser hormonelles Gleichgewicht
aus dieser Komfortzone herausbringen, fühlen wir uns unwohl. Mit
dieser Vorstellung betritt das wissenschaftliche Verständnis von
Süchten und Gelüsten ein völlig neues Terrain

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Als ich das lesen durfte, wurde mir so einiges über mich und auch über andere Menschen bewußt. Das heißt für mich soviel wie: Es gibt Menschen, die fühlen sich mit zuviel Harmonie und Ausgeglichenheit unwohl, genau wie es andere gibt, denen Harmonie und Ruhe ein Grundbedüfnis zu sein scheint.

Deshalb wird es wohl auch so schwer sein inneres Gleichgewicht zu finden und es zu erkennen. Und wie immer und überall gibt es keine Pauschalanwendungen, die allen helfen können. Wieder einmal wird klar, jeder darf seinen eigenen Weg finden gesund zu sein. Ich gehe sogar davon aus, dass manche ihre Krankheiten, respektive Dysbalancen, regelrecht brauchen, zumindest eine Zeit lang.Wahrscheinlich helfen diese Dysbalancen zu erkennen, wo denn der Weg für einen selbst zu finden ist.

Einen herzlichen Karfreitagsgruß an alle hier

Baronesse

Cooler Absatz -
Es heißt ja nicht umsonst -
„Der wäre nicht gesund - wäre er nicht krank“

Ist das auch Placebo - ??


CIB/3

Hallo @ all,

wenn man davon aus geht, dass unsere Gedankenwelt und unser Geist, ob unbewußt oder bewußt Gesundheit oder Dysbalancen entstehen lassen kann, ist alles wodurch wir uns selbst helfen oder uns schaden Placebo. Wir haben gute Gedanken, uns geht es besser wir sind gesünder und glücklicher. Wir haben negative Gedanken, wir werden trübsinnig, krank, unglücklich. Ob wir nun bewußt oder unbewußt etwas auslösen, ob wir dazu Hilfe von anderen brauchen oder nicht, ist individuell. Wichtig ist, darauf zu vertrauen, dass wir, unser Körper und unser Geist uns wohlgesonnen sind und dadurch stets Hilfe zu aktivieren ist. Unsere Zellen und die kleinsten Bausteine der körperlichen Hülle, sowie unser Geist sind ausnahmslos auf den Placeboeffekt angewiesen. Häten wir kein Vertrauen und keinen Einfluß auf unser Dasein und unser Wohlbefinden, wäre das so traurig wie erschreckend. Das würde bedeuten, dass wir uns nur auf die Pillen der Schulmedizin oder generell nur auf Hilfsmittel verlassen müßten, um gesund zu sein.

Wir können mehr als wir es uns manchmal zutraun. Das Selbstvertrauen wird auch immens durch die Außenwelt beeinflußt. Wir haben Angst krank zu sein und zu sterben. Unser Angst machen sich die Pillendreher zu nutze ;-) und alle Leute die mit uns gute Geschäfte vermuten. Wir beeinflussen unsere Gesundheit durch unseren Geist und unsere Vorstellungskraft. Somit ist Kranksein, auch ein Placeboeffekt, solange wir die Krankheit irgendwie brauchen und festhalten und sie auch als Krankheit wahrnehmen. Die Orientierung nach Außen ist das, was wenig hilfreich ist. Es ist irrelevant was andere sagen und denken, es ist irrelevant ob ich den allgemeinen Weisheiten lausche, es ist irrelevant was ich esse, ob ich dick, dünn oder anders bin. Relevant ist lediglich was ich aus meinem Innersten hervorholen kann, damit ich mich wohl fühle. Wie ich das machen ist auch nicht relevant. Es ist eine ganz persönliche Sache gesund und glücklich zu sein, genauso wie es eine ganz persönliche Sache ist sich krank zu fühlen oder unbewußt das Negative einer Situation hervorzuheben.

Aus diesem Grunde bin ich auch eine Verfechterin von der These: Es gibt keine Krankheit es gibt lediglich Dysbalancen. Viele Dinge von denen wir glauben, sie als Krankheiten identifizieren zu können, sind ganz normale Abläufe unseres Körpers, im Zusammenhang mit unserer Lebenseinstellung bzw. unserer Vorstellung. Wer bitte kann denn mit Sicherheit sagen, dass Dinge die uns krank erscheinen, nicht einfach zu uns gehören? Das mag ein wenig suspekt klingen, dennoch kann ich immer wieder feststellen: Auch Leute mit den schwersten"Erkrankungen" können ein erfülltes Leben führen, solange sie die Krankheit nicht ständig bekämpfen wollen. Diese Leichtigkeit ist die Basis von Gesundheit. Somit bin ich der Ansicht. Es gibt keine Krankheit. Diese Ansicht sehe ich weder als Illusion noch als das Ignorieren der Realität. Die Realiät ist das, was ich fühle, denke und mir selbst gönne. Die Realität ist der ganz individuelle Placeboeffekt.

Lieber Gruß an alle Leser

Baronesse

Zitat von Baronesse de Berjaraque im Beitrag #35

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Hätten wir kein Vertrauen und keinen Einfluß auf unser Dasein und unser Wohlbefinden,
wäre das so traurig wie erschreckend. Das würde bedeuten, dass wir uns nur auf die Pillen
der Schulmedizin oder generell nur auf Hilfsmittel verlassen müßten, um gesund zu sein...
... Relevant ist lediglich was ich aus meinem Innersten hervorholen kann, damit ich mich wohl fühle.
Wie ich das mache ist auch nicht relevant. Es ist eine ganz persönliche Sache gesund und glücklich zu sein,
genauso wie es eine ganz persönliche Sache ist sich krank zu fühlen
oder unbewußt das Negative einer Situation hervorzuheben...

Wer bitte kann denn mit Sicherheit sagen, dass Dinge die uns krank erscheinen, nicht einfach zu uns gehören? ...

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Zitat

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Wir können mehr als wir es uns manchmal zutraun. Das Selbstvertrauen wird auch immens durch die Außenwelt beeinflußt. Wir haben Angst krank zu sein und zu sterben. Unser Angst machen sich die Pillendreher zu nutze ;-) und alle Leute die mit uns gute Geschäfte vermuten. Wir beeinflussen unsere Gesundheit durch unseren Geist und unsere Vorstellungskraft. Somit ist Kranksein, auch ein Placeboeffekt, solange wir die Krankheit irgendwie brauchen und festhalten und sie auch als Krankheit wahrnehmen

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Vielleicht ist es ja auch der Wunsch eines Kranken, mit der Krankheit (oder "Placeboeffekt") zu leben, um eine für ihn bestimmte Entwicklung zu durchlaufen, wenn man mal ein sich selbst auferlegtes "Karma" mit einbeziehen würde.

Deshalb sollte man ja auch einen Kranken fragen, (wenn es seine Situation erlaubt), ob er Hilfe benötigt oder nicht.

Liebe Grüße und ein schönes Osterfest
Solly

Zitat

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@mirja im Eingangspost:
WORTE EINES INDIANER – SCHAMANEN :
„ Auf seine Bitten um Hilfe antwortete ihm die geistige Welt mit dem Hinweis, dass er es selbst in der Hand hätte, aus diesen Krisen herauszukommen.
Momentan sei er davon überzeugt, dass Heilung unmöglich sei und solange seine Gedanken diese Information an seinen Körper weitergäben, könne sich nichts ändern.
Unsere Selbstheilungskräfte brauchten mentale Aktivierung, sie brauchten das geistige Bild des gesunden Organismus.

---

Wenn ich hier die Kräfte der Selbstheilungskräfte nochmals durchlese
erkenne ich immer mehr die Aussagekraft des Schamanen - sodass das Placebo wirken kann -
wir müssen uns in das Prinzip Ursprung und Wirkprinzip fallen lassen können -
die Daoisten nannten es „Wu Wei“ -
wir sollten uns nicht immer mit Schalten und Walten eben in diesen Heilungsprozess des Körpers einmischen -
Heilen wie wirken kann sich der Körper selbständig-
sprich wirken kann der „Placebo Effekt“ nur, wenn wir das dualistische Denken aufgeben und der Körper selbst handeln kann/darf.

Schwierig…uns ist die Selbstheilung oft zu langsam, da hauen wir uns oft Pillen rein und aus ist es mit der „Selbstheilung“ des Körpers.
"Wu Wei" heißt aber nicht - wir dürfen gar nichts tun -
wir müssen unseren Körper oft unterstützen - doch in seiner Geschwindigkeit -
eher mit Natur als mit synthetisch hergestellten Pillen.

tja..tststs

Zitat von Die Kriegerin im Beitrag #38

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Zitat

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@mirja im Eingangspost:
WORTE EINES INDIANER – SCHAMANEN :
„ Auf seine Bitten um Hilfe antwortete ihm die geistige Welt mit dem Hinweis, dass er es selbst in der Hand hätte, aus diesen Krisen herauszukommen.
Momentan sei er davon überzeugt, dass Heilung unmöglich sei und solange seine Gedanken diese Information an seinen Körper weitergäben, könne sich nichts ändern.
Unsere Selbstheilungskräfte brauchten mentale Aktivierung, sie brauchten das geistige Bild des gesunden Organismus.

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Wenn ich hier die Kräfte der Selbstheilungskräfte nochmals durchlese
erkenne ich immer mehr die Aussagekraft des Schamanen - sodass das Placebo wirken kann -
wir müssen uns in das Prinzip Ursprung und Wirkprinzip fallen lassen können -
die Daoisten nannten es „Wu Wei“ -
wir sollten uns nicht immer mit Schalten und Walten eben in diesen Heilungsprozess des Körpers einmischen -
Heilen wie wirken kann sich der Körper selbständig-
sprich wirken kann der „Placebo Effekt“ nur, wenn wir das dualistische Denken aufgeben und der Körper selbst handeln kann/darf.

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Die Schamanen glauben gar nicht so sehr an die Selbstheilungskräfte, sondern sind Vermittler in die geistigen Welten, alles ist für sie beseelt....

Zitat

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Ursprünglich stammt das Wort „Schamane“ wahrscheinlich von den Evenk in Sibirien. Heute spielen Schamanen aber für viele indigene Völker und ihre Gesellschaften eine wichtige Rolle. Schamanen sind normalerweise Männer und Frauen, die sich auf die Kommunikation mit der natürlichen Welt und ihren Geistern spezialisiert haben; Menschen, die ein stärkeres Bewusstsein für das Göttliche und das nicht Greifbare haben.

Schamanen haben viele Aufgaben. Sie sind Heiler und Priester, Kosmologen, Traumdeuter, Wächter der heiligen Rituale ihres Volkes, Wettervorhersager und die Bewahrer des botanischen Wissens.

Geleitet von den Geistern (xapiripë) und der Weisheit ihrer Vorfahren, befehligen Yanomami-Schamanen (xapiripë thëpë) Gewitterstürme und steuern die Winde. Sie sorgen dafür, dass der Himmel nicht auf die Erde fällt, die Jagd erfolgreich ist und nutzen ihre Kräfte, um Krankheiten zu heilen und böse Geister in die Flucht zu schlagen.

Die Schamanen geben der Sonne Befehle und weisen die Geister an, mit dem Mond zu sprechen.Schamanen

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Zitat

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Heilen wie wirken kann sich der Körper selbständig-
sprich wirken kann der „Placebo Effekt“ nur, wenn wir das dualistische Denken aufgeben und der Körper selbst handeln kann/darf.

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Ja mirja,

wenn Himmel und Erde sich einig sind
sprich - von mir aus - auch Donner und Blitze

regnet es und die
und alles gedeiht

Zitat von mirja im Beitrag #39

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Wenn ich hier die Kräfte der Selbstheilungskräfte nochmals durchlese
erkenne ich immer mehr die Aussagekraft des Schamanen - sodass das Placebo wirken kann

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Zitat

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wir müssen uns in das Prinzip Ursprung und Wirkprinzip fallen lassen können -
die Daoisten nannten es „Wu Wei“ -

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Mag sein, wir nennen es Psychosomatik. Das erkannte auch schon Christian Morgenstern und sagte:

Zitat

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Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.

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Jedes Gefühl wird von körperlichen Reaktionen begleitet, jahrelange Angst, führt dann z.B erstmal zu Herzrasen, Panikattacken und irgendwann zum Herzinfakt. Oder Depressionen sie kommen erst nah längerer Zeit zum Durchbruch, abgesehen von den Reaktionären Depris. Dem Depressiven fehlen die Lösungsstrategien in Krisen, bei Schicksalsschlägen und Problemen, er fühlt sich selbst immer mehr als Versager, dass Selbstvertrauen ist dahin, wie also könnte ein Antidepressiva da wirklich helfen?

Zitat

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wir sollten uns nicht immer mit Schalten und Walten eben in diesen Heilungsprozess des Körpers einmischen -
Heilen wie wirken kann sich der Körper selbständig-

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Zitat

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Da er aber über die Psyche erst krank geworden ist, liegt bei fast jeder Krankheit ein fester Glaubenssatz vor, den der Betroffene nicht bewusst kennt, der Körper kann sofort heilen, wenn der Glaubenssatz bewusst verändert werden kann. Oder ein neuer an dessen Stelle tritt, wie das beim Plazebo ist, denn man glaubt dann felsenfest an das "wirksame Mittel". Weiß der Arzt das er ein Plazebo verabreicht hat, wirkt das Plazebo nicht so gut, als wenn der Arzt selbst glaubt er hätte ein wirksames Medikament verschrieben, sogar das merken wir unbewusst.

Zitat

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sprich wirken kann der „Placebo Effekt“ nur, wenn wir das dualistische Denken aufgeben und der Körper selbst handeln kann/darf.

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Handeln darf der Körper immer selbst, man muss ihm nicht sagen er soll krank werden, dass macht er ebenfalls von sich aus, er sendet damit ein SOS Hilfesignal, dass nur die meisten nicht verstehen.

Darf ich Euch (Ihnen) ein Modell vorstellen - um die Selbstheilungskräfte zu beschleunigen?

MUDRAS - ausserdem auch eine bessere Einstellung zu der jeweiligen Figur zu bekommen - egel ob männlich oder fraulich

zum Körper >> YIN und YANG

http://www.tibet-galerie.de/mudras.html

Zitat

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An der Spitze eines Fingers befinden sich etwa 4000 Nervenfasern, die im Kontakt mit den Organen und dem Zentralnervensystem stehen. Finger-Mudras wirken auf dem Weg der Akupressur. Die Anwendung erfolgt mehrmals täglich für 15 Minuten. 5 Stunden sollten zwischen der Ausführung zweier Mudras liegen.

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alles andere gebe ich zu den Damen ...nicht nur im Christentum - war Frau an zweiter Stelle.
Aus dem Trüben in das Klare ...

Zitat Schechina:
"Unsere Selbstheilungskräfte brauchen nicht nur das Bild eines gesunden Organismus, wobei das ganz sicher hilfreich ist,
wir müssen aber auch Dinge verstehen und ändern, die zu diesem Ungleichgewicht geführt haben."

Das kann ich inzwischen aus eigener, erst jüngst gemachter Erfahrung noch einmal bestätigen.
Wobei ich das Müssen in ein "Können" umwandle. Wir müssen nicht, wir können es bereits!
Das fühlt sich wohler an und ist eine Wahrheit. :)

Ich lebe in einer Wohngemeinschaft, die sich in einem Haus mit 2 Etagen befindet. Dadurch ist es oft etwas laut,
sehr viel Bewegung - im und um das Haus. Um so erfreuter war ich natürlich, als mir fast alle Mitbewohner sagten,
dass sie über Ostern und die Woche danach verreisen. So war nur noch ich im Haus und ein Freund,
der Ostern ebenfalls ganz ruhig verbringen wollte.

Um wirklich Zeit für mich zu haben, versuchte ich nun in den Osterfeiertagen alles zu erledigen, was anlag.
Ostermontag war ich beinahe fertig mit meiner Liste, es gab nur noch 2 offene Punkte.
Alles, was auf der Liste stand und gestanden hatte, waren Erledigungen, die ich mir selbst an Land gezogen hatte.
Die ganze Zeit beim Tun, war ich bereits mit den Gedanken beim nächsten Punkt auf der Liste,
oder gar an deren Endpunkt schon angekommen. Das erzeugte unglaublichen Druck in mir.
Weil der Geist in mir mit derartiger Geschwindigkeit arbeitete, dass der Körper dem nicht mehr folgen konnte.
Das konnte ich auch im Rücken fühlen, habe es jedoch nicht wirklich ernst genommen.
Montagabend ging ich früher als sonst zu Bett, weil ich mich irgendwie schwach fühlte.

Am Dienstag nach Ostern, dem nächsten Morgen, wachte ich mit einem unwirschen Gefühl auf.
Ich verließ das Bett und ging in den Gemeinschaftsraum, wo ich begann mit dem einzigen Freund,
der noch da war, zu streiten. Dazu genügte mir ein winziger Anlass.
Je mehr ich auf meiner unsinnigen Sicht der Dinge beharrte, um so mehr Druck fühlte ich im Innen.
Als ich die Stimme erhob, musste ich mich am Schreibtisch festhalten, weil die Beine mich allein,
nicht mehr aufrecht halten konnten. Ich wurde sofort still, auch mein Freund war erschrocken und
nur mit seiner Hilfe, kam ich in mein Bett zurück. Die Schmerzen waren unglaublich.
Ich konnte weder Stehen, Sitzen noch irgendwie schmerzfrei liegen. Es war ein Bandscheibenvorfall.

Ich selbst hatte das zuvor noch nicht erlebt, doch kannte ich es durch genau diesen Freund, der nun bei mir war.
10 Jahre zuvor war es umgekehrt. Da hatte ich ihn besucht und genau in dieser Zeit, hatte er einen Bandscheibenvorfall,
der ihn 2 Wochen an das Bett fesselte. Nur ich war damals da und konnte ihm beistehen. Das ist doch ein Hammer!

Damals war ich mit dem Freund zweimal innerhalb einer Woche zum Arzt gefahren und dieser hatte jedes Mal
eine Spritze gegeben. Die 1. Spritze hat nicht gewirkt, deshalb fuhren wir noch ein 2. Mal hin.
Dann dauerte es immer noch eine weitere Woche, bis der Freund sich wieder einigermassen alleine
durch das Haus bewegen konnte, ohne Schmerzen. Nach drei Wochen war er geheilt und
hatte auch bisher keinen Rückfall.

An all das erinnerte ich mich, während ich den ganzen Tag auf dem Bett lag und
mich nur millimeterweise bewegen konnte. Ich schämte mich für die Vorwürfe, die ich dem Freund gemacht hatte.
Nun war ich gar auf ihn angewiesen. Welch harte Lektion und dennoch erstaunlich zugleich.
Es gab Momente der Angst, dass ich in diesem Zustand überleben könnte und andere Momente,
der scheinbaren Hilflosigkeit. Mit Hilfe des Freundes schaffte ich es zweimal auf die Toilette zu gehen.
Zentimeterweise habe ich mich dabei - wie eine Schnecke - vorwärts bewegt.
Jede Drehung und Wendung war unglaublich langsam, anders ging es gar nicht.

Am Abend des Tages hatte ich eine erstaunliche Gedankenreise hinter mir, neben Dankbarkeit, für alle Menschen,
die mir nahe standen, waren da auch trotz Schmerz - Neugier und Akzeptanz dieser Erfahrung. Denn irgendwohin
würde Sie mich führen. Dessen war ich mir gewiss. Es gab auch stille Momente, ohne Gedanken und ich betete
um Heilung sowie Führung. Dabei bin ich dann eingeschlafen.

Am nächsten Tag, es war mein Geburtstag, wachte ich gegen 10 Uhr auf. Es dauerte ein wenig,
bis ich mich erinnerte, was sich am Vortag zugetragen hatte. Es war kein Schmerz fühlbar, doch ich lag
- wie versteinert und traute mich nicht, mich zu bewegen. Schließlich gab ich den Widerstand auf und
kam tatsächlich im Zeitlupentempo und mit totalem Körpergefühl - ganz allein auf die Beine.
Ich war nicht geheilt, doch konnte ich mich ohne Schmerzen - allerdings nur im Zeitlupentempo - bewegen.
Schnelle Bewegungen hauten mich regelrecht um, und waren mit einem Schmerz verbunden, der unbeschreiblich blieb.
Doch alles, was ich machen musste, konnte ich tun.

Dann zog es mich wieder ins Bett. Reinkommen war schwieriger als das Rauskommen, doch ich schaffte es.
Wieder lag ich einen Tag im Bett und starrte die Decke an, während ich mich mit dem Gedanken der Selbstheilung
beschäftigte. Entweder hatte ich mich an den Schmerz gewöhnt, oder empfand ihn nicht mehr so drastisch, wie am Vortag.
Auch konnte ich dementsprechend wieder klarer denken und erinnerte mich, an die Spontanheilung von einer Allergie,
unmittelbar nach dem ich während eines Anfalls bereit war zu sterben.
Was sollte ich dieses Mal loslassen?

Damals wurde mir im Innen ein Bild des Ursprungs der Allergie gezeigt. Nun versuchte ich den Ursprung des Vorfalls selbst,
in mir zu finden. Einiges wurde mir bewusst und ich konnte es loslassen. Am nächsten Tag ging es mir wieder besser,
doch Sitzen, gar mit Anlehnen, konnte ich gar nicht. Ich lief mehr im Raum herum und versuchte ein paar Dehnungsübungen,
doch liess ich das sofort wieder bleiben, der Schmerz sprach dagegen.

Ab dem 5. Tag konnte ich wieder gerade auf der Kante eines Stuhles sitzen.
Nach 6 Tagen, wurden die Bewegungen wieder flüssiger und ich etwas schneller. An dem Tag habe ich sogar etwas gekocht.
Seit dem 10. Tag mache ich wieder alles im Haushalt, was nötig ist und helfe bei den Anderen.
Ich mache langsamer als vorher, brauche dennoch nicht mehr Zeit als zuvor.
Am 11. Tag habe ich das 1. Mal das Haus verlassen und bin am 12. sogar Auto gefahren.
Davor hatte ich noch ein wenig Bammel, wegen der tief liegenden Sitze und dem Anlehnen.
Ich mache halt ganz langsam und mit Gefühl. Dehnen geht auch wieder ganz gut.
Heute bin ich in Tag 17 und habe mir jedoch selbst 21 Tage zugestanden, um das Ganze zu erfassen.

Es tauchen auch immer noch einige Gedanken und Verhaltensweisen in mir auf, werden mir bewusst,
die noch nicht, mit dem was ich bin, übereinstimmen. Doch die Arbeit damit macht Spaß.
Mental bin ich weitestgehend entspannt und gebe dem Körper jetzt wieder mehr Aufmerksamkeit.
Er ist mein genialer Raumanzug, in dem ich noch lange reisen will.
Es tut mir leid, dass ich es vorübergehend vergaß.

In dieser Zeit wurde ich drastisch daran erinnert, was ich bereits weiß und wie es umzusetzen ist sowie,
dass Wissen nur zur Wahrheit und auch Weißheit führt, wenn man es anwendet.
Ich habe in den letzten 3 Jahren echt herumgeschludert. Auch vieles, was ich hier im Forum las,
hat mich in diese Richtung angestupst. Dankeschön.

Insgesamt kann ich bis Jetzt für mich erkennen, dass ich mich in den letzten Monaten
viel und ausgiebig mit dem Gedanken der Selbstheilung beschäftigt habe. Dementsprechend hat mir das Leben,
habe ich mir, nun auch die Erfahrung bereitet, in der ich das Erkannte direkt anwenden konnte.
Dadurch lösten sich wieder Ängste und ergab sich ein weiteres Lebensgefühl.
Ich bekam einen tieferen Einblick darin, wie Krankheit wirklich in mir entsteht.
Mittels Gedanken hatte ich mich so klein gemacht, dass das Aufrechtsein, einfach nicht mehr gegeben war,
weil genommen durch mich selbst.

Der Tag, an dem ich dass 1. Mal unbedacht einfach aufstand, war für mich wie eine Auferstehung.
Jeder Tag zuvor, war es ebenfalls, doch dieser ganz besonders.
Ich war erfüllt mit einer Energie, der untrübbaren Freude.

Ich weiß, dass das Erkennen der Ursache hilfreich war, doch ebenso hilfreich war auch,
einfach nur die Stille in mir wahrzunehmen. Genau dies hatte mir das Leben im Innen wiederholt mitgeteilt.
Doch ich habe es verdrängt, weil es mir zu einfach schien.

Werter Ariel,

Wenn man so was liest - kommt immer wieder - in jeder Lage - Zuversicht auf…
Was man eigentlich so alles an sich reparieren kann - wenn das Herz auch dabei ist