RE: Die Welt - 2

Hallo meine Lieben,

ist das nicht wunderschön? Ich könnte diesem Mann stundenlang zuhören. Danke!

Schönste Grüße
Solly

Hier ist noch Eins, wo das Göttliche, das Leben - durch einen Menschen zu allen
menschlichen Bewusstseinsfunken spricht... :)
Die Worte sind zwar in Englisch - doch ganz einfach und fühlbar.

Ja, lieber Ariel, den Text konnte ich nachfühlen, und einiges konnte ich auch lesen. Sehr, sehr schön!

Ab Hier und Jetzt komme ich dann zum eigentlichen Thema zurück:

Die Welt

Der Gedanke, dass die Welt um uns herum, unsere selbsterzeugte Welt ist,
die Welt in der wir immer unmittelbar leben, stellt doch die Sicht des eigenen Lebens -
wahrhaft auf den Kopf. Denn, dass wir im Spiegel nichts verändern können,
ohne das Abbild zuvor auf die Veränderung auszurichten, ist für jeden Verstand -
ganz leicht nachvollziehbar.

Allein, wenn man Dies wirklich versteht, ist nichts mehr so - wie zuvor.
Das Verständnis - wirkt sich auf das gesamte Leben aus.
Die 1. logische Schlussfolgerung ist dann, dass man all seine Gedanken
aus dem Leben der Menschen in der Spiegelwelt abzieht.
In sich geht und sieht, wieso die Menschen so sind,
wie man diese "im Spiegel" wahrnimmt.

Meine Welt ist - wo ich bin - machte schon vor der Erkenntnis Sinn,
und zwar immer wenn mir bewusst wurde, dass man durch Partnerwechsel,
Umzug oder Berufsveränderung, in einiger Hinsicht dennoch wieder
auf alte Probleme stieß, die man mittels der Veränderung
hinter sich lassen wollte.

Man spricht auch von "Tapetenwechsel", doch ist in der Mauer der Schwamm,
kommt dieser auch durch die neue Tapete irgendwann - wieder zum Vorschein.
Genau wie die Eifersucht, der Neid, die Langeweile oder die Unsicherheit im Menschen,
wenn er diese Energie nicht - in sich selbst verstoffwechselt
und andere Gedanken daraus macht.

Einmal war ich auf einer Reise, mit einem mir sehr nahe stehenden Freund.
Wir besuchten die Familie eines Freundes von meinem Freund, mit dem
er ebenfalls eine sehr tiefe Verbindung hatte. Ab dem Betreten des
Hauses fühlte ich mich nicht mehr wohl. Mein Ego litt, dass alle Auf-
merksamkeit meinem Freund zufiel. Ich war das Fremde in mir selbst.

Ohne, dass die Anderen es merkten, war ich im Streit mit meinem
Freund. Ein Streit, den wir in unserem Zimmer sogar fortsetzten,
gar bis zum Einschlafen. Ich benahm mich sehr, sehr dumm, doch
war ich mir dessen nicht bewusst. Allerdings fühlen, konnte ich es
die ganze Zeit. ...und so, wie ich mich fühlte, sah ich auch
die Welt um mich, noch nicht wissend, dass es meine Welt
war, die ich da sah.

Gegen Mittag machte ich dann alleine einen Spaziergang zu einem hohen Weinberg
in der Nähe des Hauses. Etwa eine halbe Stunde lag ich auf einem Stück Rasen und
sah in den blauen Himmel. Dabei wurde mir nach und nach bewusst,
wie blöd ich mich benahm. Dass alle Aggression und Angst in mir,
nur von Hirngespinsten abgeleitet wurde.

Im Innen geklärt machte ich mich auf den Rückweg. Alle Menschen, die mir entgegenkamen,
grüßten freundlich. Bevor ich erneut in das Haus trat, holte ich meine restlichen Sachen
aus dem Auto, atmete tief ein und erklärte mich bereit, offen zu sein, für die Wirklichkeit.

Alles war danach anders. Ich brachte mich ein in die Gemeinschaft und wurde mit Freude
und offenen Armen empfangen. Nun war die Welt um mich so, wie sie in mir war.
Genau wie zuvor und wahrscheinlich schon immer, nur war ich mir dessen nicht bewusst.

Über viele Jahre wusste ich, dass die Welt ein Spiegel ist.
Jedoch angewendet - habe ich das Wissen nicht wirklich.
Jedenfalls solange nicht, wie ich in meiner Welt Probleme
hatte und deren Ursache in anderen Menschen zu finden glaubte.

Dass die Welt ganz anders ist - dafür bin ich dankbar.

Lieber Ariel,

jetzt verstehe ich, was du mit "Die Welt" gemeint hast. Somit gehörten meine Beiträge überhaupt nicht dort hin, sondern eher in "Esoterik". Es tut mir sehr leid, dass ich dich so falsch verstanden habe und du es einfach hingenommen hast....

Und schon bin ich wieder beim eigentlichen Thema "Die Welt". Ich kann Dir sagen, dass ich ähnliches erlebt habe.

Bei einen Reitertreffen kam ich erst später hinzu, ich begrüße die Leute und setzt mich an den Tisch. Plötzlich hörte ich, wie ein (für mich noch fremder) zu meiner Freundin sagte "die kann ich nicht leiden" und sah zu mir hin. Das tat weh, und er ignorierte mich, egal, was ich auch sagte.
Ich hielt diese Situation nicht mehr aus und setzte mich für eine Weile an die Theke und überlegte, was ich wohl falsch mache.

Mir kam dann der Gedanke, dass er sich mir gegenüber vielleicht verunsichert fühlt und daher so reagiert. Ich stellte mir vor, wie es wohl wäre, wenn es umgekehrt wäre, wie ich wohl reagieren würde, wenn es mir so erginge. Zu meinem Entsetzen stellte ich fest, dass ich genauso reagieren würde, und nun empfand ich für sein Verhalten mehr Verständnis. Ich setzte mich also mit einem weitaus besserem Gefühl wieder hinzu und tat so, als wäre nichts geschehen.

Kurz vor Feierabend bestellte er mir einen Dring und ich nahm ihn gerne an und meine Welt war wieder in Ordnung. Ich habe die Situation durchschaut und mir darüber Gedanken gemacht und habe dadurch meine Welt wieder in Harmonie gebracht.

Welche Kraft doch unsere Gedanken haben... Wir erschaffen uns unsere Welt durch unsere eigenen Gedanken.

Ich danke dir für diesen Beitrag!

Und nun ganz fröhliche Grüße
Solly

Hallo ihr mir schon sehr wohlgefallenen Menschen

Die Welt ist wohl sowie ich sie mir denke.
Wir hier haben es halt nicht mehr anders gelernt…
Wir sind „mehrfach-denkend“ - speziell durch unsere Medien stark beeinflusst.
Wir lassen uns das Denken der anderen aufzwingen und haben eh soviel eigene Gedanken - gute wie böse.
Und schlechte Gedanken sind sehr vermehrt…denken wir nur 3% positiv.
Selbst am eigenen Körper erlebt…einen Trainer einer anderen Mannschaft - den ich nicht RIECHEN- er mich auch nicht - konnte -
mit dem ich heute - gut kommunizieren kann - der half mir nach einem schweren Sturz...wir mussten sozusagen unser Lehrgeld zahlen - er wie ich - über unsere Schatten springen.
Ja oft gibt es Situationen - da muss man durch
Ein Spiegelbild zu einem Bild machen…um nicht immer wieder im Hamsterrad gefangen zu bleiben >> solange miterleben, bis man es gut gelöst hat. Das UBW will alles in Wohlgefallen auflösen - so sehe ich eure Geschichten hier auch so…zuerst Negativ - bis die Positivität siegte.
Ach noch ein Satz - selbst unsere Kinder sind unsere Spiegelbilder -

Wie sagte Cremer…»Nicht die zukünftigen Generationen können die Welt retten. Denn sie sind dazu verdammt, die Fehler der vergangenen und gegenwärtigen Generationen zu wiederholen und dort fortzufahren, wo andere aufgehört haben.“

Padmasambhava, (8-9 Jh.) Begründer destibetischen Buddhismus sprach:
„Wenn du dein vergangenes Leben kennen - lernen willst, schaue deine gegenwärtige Lage an,
wenn du dein zukünftiges Leben erkennen willst, schaue deine gegenwärtigen Handlungen an.“

Unsere Welt erdenken wir uns wohl selbst…und die Fernseh(Medien)programme tragen da viel bei -
hier werden uns Illusionen aufgezeigt - keine Ideale…leider.
Jeder will Fußballer oder Model werden (meist wegen dem Geld)-
keiner sieht dahinter - Wieviele auf der Strecke bleiben.
Und die Eltern sind hier oft noch ehrgeiziger - als KIND.

Darum - ersinnt euch eurem Ideal nicht Idolen

Das ist wohl das grösste Problem von allen, die einer Situation entfliehen wollen :

MAN NIMMT SICH SELBER IMMER MIT!

Egal welche Partnerwechsel, Umgebungswechsel, Arbeitswechsel und und und wir tätigen,
wir werden immer wieder mit uns selbst konfrontiert.

Ich glaub´ erst dann, wenn wir in uns selbst daheim sind - wie eine Häusl-Schnecke -,
wenn wir selbst unser liebster Partner sind ...
dann sind wir, wo immer wir hingeschwemmt werden, ZUHAUSE
dann können wir jedes Gegenüber als Bereicherung unseres Lebens anschauen
ohne von ihm abhängig zu sein ...
es ist ein Zustand, wo man niemandem mehr etwas übel nimmt (Hoo-ponopono),
selbst so gut wie unverletzlich ist,
wo man in gewisser Weise Zuschauer der Welt ringsum ist,
lernt, begreift, dass jeder Fehler gezielt gewollt ist,
dass alle Umgebungsvariablen, alle Sachzwänge unserem ureigenen Weg dienen,
dass da eine Intelligenz im Hintergrund die Ereignisdichte steuert
und man sich voll und ganz in sie fallen lassen kann.

Es ist der Punkt, wo man sich in einem Spinnennetz erlebt
und die kleinste Berührung an irgendeiner Stelle überträgt sich unmittelbar auf das gesamte Netz.

Es ist eine immens friedvolle innere Welt
und das oft gegenteilige Rundum der weltweiten Querelen nimmt man dann als Bewusstseinsspiel
von prä-potenten Schöpfungsgöttern wahr, denen die Poren in der Membran noch suspekt sind.