Die 7 Spiegelprinzipien

[attachment=0]Spiegelprinzipien kl.jpg[/attachment]

Prinzip 6 lautet:

Zitat

---

Indem wir der Kontrolle entsagen, bekommen wir wahre Kontrolle über unsere Lage.

---

-hier fand ich zuallererst einen Widerspruch -Ist es doch eine Hauptintention des Transsurfings mit den eigenen Gedanken die Realität (mit)kontrollieren zu lernen. Dieser Widerspruch löste sich bei mir als ich den Zeitfaktor transzendierte. Wie geht es euch damit?

Prinzip 4 lautet:

Zitat

---

Der Spiegel stellt lediglich den Geahlt der Einstellung fest, ohne deren Ausrichtung zu beachten.

---

Ich denke Vladim wollte damit darauf hinweisen Intentionen mit positivem Vorzeichen, also keine Verneinungen, zu verwenden; -denn das Universum kennt kein ''nicht''.
Wie interpretiert ihr dieses Prinzip bzw. meine Deutung?

Wenn wir den Wunsch nach Kontrolle los lassen, verwandelt er sich in Absicht. Dieses Shuddi, dieses Loslassen, ist das Mächtigste, dass es gibt. Es wussten schon die Yogis, die ja in ihren Meditationen nichts anderes tun, als loszulassen.

Mich nimmt viel mehr Wunder, wie Ihr das los lasst... ich meine, Transsurfing bietet zwar eine ganze Philosophie, mir persönlich fehlen jedoch auch im 5. Buch praktische Schritte, dies zu vollbringen. Hätte ich in der Zwischenzeit die 2-Punkte-Methode nicht gelernt, wüsste ich heute noch nicht, wie das mit dem Loslassen gehen soll.

Zumindest hätte ich von Vadim erwartet, dass er praktische Beispiele gibt. Wie zum Beispiel erreicht man die Einheit von Seele von Verstand? Indem man Dankbarkeit und Wertschätzung in seinem Herzen empfindet für alles, was man bereits hat. Laut dem Sanskrit sind die oberen 3 Chakren eher den Gedanken zugeordnet, die unteren 3 Chakren den Emotionen. Wenn man nun diese in Einklang bringt und im Herzen zentriert, beginnt man wahrlich, zu erschaffen.

Ginge es allein im Leben, um die schnelle Lösung von scheinbaren Problemen, gliche wahrscheinlich die Erfahrung insgesamt, dem Eindruck einer Flucht. Der Flucht durch einen Korridor, deren letztendlich einziges Ziel – das respektable Ende ist. Doch, wie wir alle wissen, auch die Empfindung des Gedankens vom Ende, zeigt sich stets relativ. Was dem Einen ein Ende ist, erscheint dem Anderen als Beginn.

Wenn ich mir hier die Jahreszahlen ansehe, so werden bereits seit vielen Jahren mit dem Gedanken – Transsurfing – Erfahrungen gesammelt und Realitäten gestaltet. Wohin hat es uns gebracht, all diese Dinge zu wissen? Ganz im Sinne der Bewusstwerdung, nehme ich mir die Freiheit und frische das Gelesene weiter auf.

I. Wie ein Spiegel reflektiert die Welt unsere Einstellung zu ihr

„Wie ich in den Wald hineinrufe, so schallt es heraus. –
Der Beobachter und das Beobachtete sind nicht voneinander getrennt. -,
Das Ergebnis liegt im Auge des Betrachters. –
Gleich und gleich gesellt sich gern. -,

sind lediglich andere Formulierungen dieses Erlebens. Selbstverständlich gilt dieses Spiegelprinzip nicht nur in der für uns wahrnehmbaren Welt, sondern auch für uns selbst, bezüglich der Farben, Gestalt sowie der Befindlichkeit des menschlichen Körpers.

Wenn ich denke, dass die Welt allumfassend pure Fülle ist, werde ich diese auch überall wahrnehmen. Wenn ich denke, dass der Andere böse ist, werden meine Augen und Ohren Zeichen finden, die mir mein Denken bestätigen, weil die Zeichen es ausdrücken. Wenn ich denke, dass das Leben endlich ist, wird in meiner Vorstellung auch nichts darüber hinaus existieren, was das Leben für mich wahrmachen kann.

Das I. Spiegelprinzip zeigt sich im wahren Leben als Offenbarung des grundlegenden Irrtums der Menschen, des Irrtums darin, dass es Opfer und Täter gibt, denn Ursache und Wirkung sind nun mal ein Ganzes Paar. Denn die Welt als Spiegel annehmend, kann ich ja nur jenem begegnen, was ich in mir selbst gewählt oder gar gezüchtet habe. Somit zeigt sich mir der Spiegel als das einzigartige Kontrollinstrument, meiner eigenen Ansichten und Befindlichkeiten, über mich selbst und alles, was in meinem Leben von Bedeutung ist.

Das II. Spiegelprinzip sagt aus: Die Reflexion entwickelt sich in der Einheit von Seele und Verstand.

Hier habe ich Fragen. Es gibt doch immer eine Reflexion im Spiegel, gleichgültig, ob sich Seele und Verstand einig sind. Klar ist mir, dass da beständig die grundlegende Einheit ist, jedoch dem Verstand nicht zwangsläufig bewusst. Es gibt Menschen, die glauben nicht mal, dass sie eine Seele haben. Oder ist hier die Reflexion im Innern des Menschen gemeint, welche sich erst durch die bewusste Einheit von Verstand und Seele - fühlbar verständlich macht?

Hallo Ariel,

im MasterKey System von Charles Haanel wäre das die vorherrschende Geisteshaltung - meine bewussten und unbewussten "Glaubenssysteme" = Einheit von Seele und Verstand. Es ist das, was ich bin. Auf geistiger Ebene - die Entsprechung/Reflexion von innen nach aussen im Spiegel (s. auch Hermetische Prinzipien).
Die unbewusste Einheit aus Seele und Verstand aka der Schatten gehört genau so zur Reflexion - so fasse ich es zumindest auf.
Doch die Entwicklung kann erst festgestellt werden, wenn ich meine Aufmerksamkeit darauf richte...in den Spiegel schaue und immer mehr korrigieren.

Danke raku. Dann ist damit also das Bewusstsein für jene sich offenbarende Fähigkeit gemeint,
die es dem Menschen erst ermöglicht, im Spiegel klar wahrzunehmen, was tatsächlich passiert ist.
Die Fähigkeit, im Zustand der Ich-losigkeit zu verweilen, um klar zu fühlen, zu sehen,
und wortlos zu verstehen.

Ja, Xirtam, daran hapert es bei mir auch noch. Ich hole mir manchmal die negativen Situationen immer wieder zurück und erlebe sie aufs Neue, nur dass sie eben längst nicht mehr so emotionsgeladen sind und irgendwie auch etwas neutraler. Ich habe zum Beispiel mit meiner Mutter ein schreckliches Erlebnis gehabt. Jahrelang holte ich mir das immer wieder zurück mit vielen Emotionen. Erst in den letzten Jahren kann ich die Situation ohne negative Emotionen durchdenken und kann sie auch einigermaßen neutralisieren bzw. auch loslassen.
Mein Denken über sie hat sich total verändert und ich empfinde viel mehr Verständnis für sie.
Aber wirklich loslassen fällt mir allgemein noch recht schwer - in einigen Fällen jedenfalls.

Gruß
Solly

Hier eine komplettes Spielprinzipvorlage

http://www.maya.at/allgemein/PDF/4-Sieben.pdf

Zitat

---

Wenn auch der Bewußtseinsprozeß fließend ist, läßt sich doch eine siebenfältige
"Kategorisierung" und Zuordnung feststellen. Wobei in jedem Individuum eine Art von
Zerrbild existiert. Fast immer läuft der Mentalkörper voraus. Die Gedankenfelder sind
besonders bei Bewußt-Werdenden oft schon in der siebenten Bewußtseinsstufe, während
andere Seelenteile des Kausalkörpers noch in der fünften oder sechsten Ebene dominant
dem Wesen seine Prägung geben.

---

Hier darf sich jeder selbst suchen - viel Spass dabei

Sehr interessant, danke Kriegerin.

Danke, Kriegerin! Jetzt habe ich verstanden, nun kann ich mit meinen Hindernissen mehr anfangen und eher nachvollziehen.

ALOHA,

mögen doch alle auf diese Stufe hinarbeiten...
schwer genug ist es ah...LOL

Zitat

---

5. Bewußtseinsstufe -
"Erwachen der metaphysischen, mythischen Kräfte."
Die Geistschöpfungskraft wird wahrgenommen und allmählich auch begonnen, sie
umzusetzen. Das Präcognitive des menschlichen Wesens wird erfaßt: "Ich erschaffe bewußt
meine Realitäten durch Gedanken- und Bewußtseinskraft!" Das Erkennen der Wirkmacht auf
sein Umfeld und letztlich, im morphisch planetaren Sinn, auf den ganzen Planeten. Die
Kontrolle über die Kräfte seines Niederen Selbstes - Gefühlsreflexionen, Mentalreflexionen,
Eigensinn.... - wird zum Persönlichkeitsprinzip.

---

Bisserl anders würde es schon ausschauen, würden wir das Gegenüber als Spiegelbild akzeptieren.

Wenn dich einer ärgert - umarme ihn - er zeigt dir nur was auf...

(link ist eh drinnen)

"Die Reflexion entwickelt sich in der Einheit von Seele und Verstand"

Während ich in Buch 5 las, stiegen in mir Erinnerungen empor, die mir den
Zustand der Einheit von Seele und Verstand - begreiflicher machten.

Einmal erzählte mir ein Kollege, von einem Menschen, mit dem er
manchmal beruflich zu tun hatte. Während er den Menschen so - mit
Freude und Achtung beschrieb - tauchte vor meinem inneren Auge
ein Bild zu der Person auf. Ich sah eine kurze Szene, wie sie wohl
in meiner Vorstellung - nach der Beschreibung des Kollegen -
hätte stattfinden können. Ich war nicht mit im Bild, ich sah nur
den beschriebenen Menschen und meinen Kollegen. Während
Dieser weiter plauderte, stieg in mir ein Wunsch, Bedürfnis,
Sehnsucht empor, die sich in folgenden Gedanken äußerte:
Es wäre schön, für diesen Menschen zu arbeiten...
...und der Gedanke fühlte sich gut, anregend und absolut neu an.

Dann endete das Gespräch und ich dachte nicht mehr daran,
denn bei diesem Menschen eine Anstellung zu erhalten, hielt
ich für ausgeschlossen. Punkt. Aus. Es war nur eine Spielerei
in meinem Kopf.

Dennoch hatte die Seele geträumt, sich gesehnt und der Verstand
nicht widersprochen. Sie waren sich einig. - was die innere
Absicht darstellt. Heute weiß ich es. :)

Nach etwa 6 Wochen kam mir die Welt im wahrsten Sinne des
Wortes - entgegen. Der Mensch eröffnete genau in der Stadt - in
der ich damals lebte - ein Zweitbüro. Davon erfuhr ich, als mich
ein ganz anderer Kollege fragte, ob ich Lust hätte - mich bei dem
Menschen mal vorzustellen - weil er Mitarbeiter suche. Erst da
fiel mir das zurückliegende Gespräch wieder ein und ich war
erstaunt. Ich kam der Aufforderung der Bewerbung nach und
habe somit meiner inneren Absicht auch äußerlich entsprochen.
Dann ging ich hin und habe den Job bekommen.
So einfach, wie noch Keinen zuvor. Zwei Jahre habe ich über
den Wolken gelebt, jeden Tag im Jetzt.

Die Erfüllung war wahrhaft die Reflexion der Einheit von Verstand und Seele in mir.
Gegen den Wunsch der Seele hatte der Verstand - im Moment des Wünschens -
nichts einzuwenden.

In diesem Beispiel - nur Eins von ungezählten - empfinde ich
das Entgegenkommen der Welt - als die Äußere Absicht -
meine innere Absicht zu erfüllen.