Klarträumen - Wissenschaft meets TransSurfing

Hallo zusammen,

in diesem Artikel http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspo...akognition.html haben deutsche Hirnforscher nun entdeckt, dass bei Klarträumern jener Bereich im Gehirn größer ist, der es ermöglicht, sich über das eigene Denken Gedanken zu machen. Klarträumer sind also möglicherweise auch im Wachzustand stärker selbstreflektierend.

Und da sich diese Fähigkeiten trainieren lassen: Happy Klaträuming und Selbstreflecting ;-)

Deine Überschrift passt absolut. :)

Dankeschön für die Gelegenheit, mal den Gedanken Traum - zu beleuchten.

Das Träumen ist wahrhaft eine faszinierende Möglichkeit sich mit dem Menschlichen in uns bekanntzumachen.
Mir halfen die Träume bisher überwiegend Ängste zu erkennen und aufzulösen. Getan habe ich jedoch selten
etwas dafür. Sie erschienen einfach dann in meinem Leben, wenn ich Fragen hatte,
für die im Außen keine Antwort passte.

Als Kind habe ich nicht geträumt. Meist fiel ich durch körperliche Erschöpfung direkt
in einen extrem tiefen Schlaf. Genau betrachtet endete die Kindheit - mit dem allerersten Traum,
an den ich mich erinnere, in welchem ich Angst fühlte. In diesem Traum ging mein Vertrauen verloren,
dass ich in einer sicheren und wohlbehüteten Welt lebte. Doch letztendlich waren es auch die Träume,
welche mir dieses Vertrauen wieder bewusst machten.

Das Wort Traum - ist der Transzendente Raum - in welchem dem Menschen tiefe Einsichten in
alle Schichten des Lebens möglich sind. Den Gedanken RauM könnte ich frei mit "Reise aus unserer Mitte"
übersetzen, denn ich schaue stets von oben und allen Seiten. Wobei natürlich offensichtlich ist,
dass keinerlei Art von Betrachtung - jemals zu einem Ende oder Abschluss führt, weil sich aus dem Erkannten,
stets noch mehr Material, Eindrücke und Wahrnehmungen zur weiteren Reflektion bzw. Erforschung ergeben.
So wird es niemals langweilig, das ist übergenial.

Ich denke, dass jeder Mensch, der sich mit Bewusstsein beschäftigt und auch an die Einheit allen Seins
zumindest glaubt, in seinen Träumen weiß, dass er träumt. In meinen Träumen - bin ich nie die aktive Form.
Vielmehr sehe ich mich und fühle, was ich da sehe. Mein Einfluss entsteht durch die Wahrnehmung,
dass ich das bin, was ich da sehe. Das Bewusstsein hat sich dann bis in den Traum erweitert.
Somit kann man zwischen Traum und Realität relativ sicher unterscheiden.
Seltsamerweise änderte sich durch diese Erkenntnis, auch die Darstellung der Träume.
Weiterhin enthielten diese für mich - befreiende Einsichten - doch spielten die Träume nun jedesmal
in einem Szenario, in welches ich mich in meiner Realität niemals freiwillig begeben hätte.

Keinen Einfluss habe ich, wenn es sich um vergangene Erfahrungen handelt.
Dann bin ich nur Beobachter und erfasse still und fühlend die Situation.

Danke Raku,
interessanter Artikel :-)

Alles was ich bis jetzt übers Klarträumen gelesen habe, passt für mich ganz genau auf die schamanischen Reisen, wie ich sie erlebe. Der Unterschied ist glaube ich nur, das ich beim Klarträumen schlafe und beim schamanischen Reisen in leichter Trance bin.

Mit Hilfe der Technik des schamanischen Reisens kann das Phänomen des Klarträumens gezielt und im Wachzustand erzeugt und genutzt werden, um Fragen zu beantworten und Kraft zu gewinnen.Es gibt Leute die behaupten das es sich beim Klarträumen weitgehend um unbewußtes, ungezieltes und ungesteuertes schamanisches Reisen handelt. Dennoch finde ich das Reisen wesentlich leichter zu erlernen als das luzide Träumen - was aber daran liegen kann, das mich das luzide Träumen einfach nicht lockt.

Spannendes Thema.

Liebe Grüße
Conny