Physik/Quantenphysik » Schrödingers Katze

Hallo

ich möchte hier nochmal ein Gedankenmodell ins Bewusstsein rufen was vielleicht schon einige kennen werden. Dieser Gedanke wurde das erste mal vom österreichischen Physiker Erwin Schrödinger (1887–1961) aufgegriffen. Und das im Jahr 1935!!!

Tausende von Menschen haben sich schon über dieses Gedankenexperiment den Kopf zerbrochen. Aber lest erstmal selbst:




Zitat:
Das Gedankenexperiment wird folgendermaßen aufgebaut: In einem geschlossenen Raum befindet sich ein instabiler Atomkern, der innerhalb einer bestimmten Zeitspanne mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zerfällt. Der Zerfall des Atomkerns werde von einem Geigerzähler detektiert. Im Falle einer Detektierung werde Giftgas freigesetzt (oder eine Pistole abgefeuert), was eine im Raum befindliche Katze tötet.

Nach der Kopenhagener Deutung der Quantentheorie befindet sich der Atomkern nach Ablauf der Zeitspanne im Zustand der Überlagerung (noch nicht zerfallen und zerfallen). Demnach sollte, wenn die Quantenphysik auch auf makroskopische Systeme anwendbar wäre, sich auch die Katze im Zustand der Überlagerung (lebendig und tot) befinden. Erst beim Öffnen des Raumes und Beobachtung (Messung) entscheidet sich, ob man die Katze tot oder lebendig auffindet, das heißt, man kann über den Zustand der Katze vor der Beobachtung keine Aussage treffen. Vertreter der Ensembletheorie würden sich auf eine Gesamtheit von Systemen beziehen (also mehrere Kästen mit Katzen drin): Nach einem bestimmten Zeitintervall sind dann die Hälfte aller Katzen tot und die andere Hälfte lebendig. Hier greift das empirische Gesetz der großen Zahlen, d. h. je öfters man dieses Experiment durchführt, desto mehr nähert sich die relative Häufigkeit der theoretischen Wahrscheinlichkeit an. Für die Philosophie ist dieses Experiment interessant im Hinblick auf Erkenntnis und Wahrheit.

Quelle: Wiki

Nicht nur für die Philosophie.

Auch für uns esoterisch angehauchte Menschen ist dieses Experiment sehr interessant. Es stellt sich nämlich die Frage ob die Realität erst dann erschaffen wird oder in Erscheinung tritt wenn wir unser Bewusstsein darauf richten?
Das Problem für uns ist das wir in einer unscharfen Realität leben. Scharf wird es erst dann wenn wir unser Bewusstsein darauf richten. Dazu mal ein Beispiel. Angenommen ihr seit Zuhause und habt euren Blick auf etwas gerichtet. Z.B. ein Glas was auf dem Tisch steht. Solange ihr es anschaut wird es für euch existieren. Dreht ihr euch aber weg von dem Tisch und dem Glas dann könnt ihr zwar immer noch annehmen das das Glas auf dem Tisch steht ihr wisst es aber nicht. Dadurch habt ihr nur noch einen Unscharfen Eindruck der Realität. Auch hier ist wieder Schrödingers Katze am arbeiten. Wenn jetzt noch eine Person im Raum ist und er das Glas auf dem Tisch sieht dann kann er euch es immer noch bestätigen das das Glas da ist. Trotzdem habt ihr aber nur ein unscharfes Bild von dem Glas in eurer Erinnerung. Dreht ihr euch wieder zu dem Tisch dann seht ihr die Realität wieder scharf.

Der Effekt kann aber auch noch verstärkt werden. Jedem ist es wahrscheinlich schonmal so ergangen das er etwas gesucht hat z.B. seinen Schlüssel von der Wohnung. Ihr denkt das ihr ihn verlegt habt und rennt durch die ganze Wohnung oder Haus um ihn zu suchen. Dann wenn ihr eigentlich schon aufgeben wollt liegt er auf einmal auf dem Tisch vor euch. Und ihr denkt euch verdammt ich bin 10mal an dem Tisch vorbeigelaufen und hab ihn nicht gesehen. Das gibts doch nicht das der die ganze Zeit schon da gelegen hat.

Hat er das wirklich?

gruß

Xirtam

Hallo Starscream,

manchmal (und das ist weit untertrieben) entscheiden wir ohne das es uns bewusst ist. Und dies sind die Entscheidungen die uns am meisten schmerzen wenn wir sie im nach hinein betrachten aus einer höheren Ebene. Ich erinnere dich nochmal an deine Worte bzl. deiner Katze und ihrem Tod.

Zitat

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Ich spürte es irgendwie schon lange, habe diese Gedanken aber immer verdrängt.

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Was ist die Realität und wer erschafft sie? Und ist es noch wichtig darüber zu urteilen was passiert ist? Wir vergessen nur zu gern das dieses was wir zu erleben glauben aus einer Beobachterposition geschieht. Einer Beobachterposition die vergangenes zeigt. In dem Moment wo wir es beobachtet haben ist es vergangen. Ist die Entscheidung ein Gedanke der uns in den Sinn kommt und sich sofort in der Realität entfalltet, auch der flüchtige Gedanke?
Die Quintessenz des Ganzen ist das du keinen Gedanken verdrängen kannst denn du gedacht hast. Daher denke mit bedacht.

Schrödingers Katze ist ein Gedankenexperiment. Niemand hat dieses Experiment jemals in dieser Form ausprobiert. Dies ist auch garnicht nötig da sich durch dieses Experiment eine gedankliche Dimension öffnen soll. Der Gedanke taucht ein in die Tiefe des Seins.
Er stellt die Frage ob wir erkennen was wir da jeden Tag so tun durch unsere Gedanken. Die Illusion ist das wir denken das wir entscheiden was wir denken. Wann haben wir das je getan? Wenn wir es erfassen mit unseren Sinnen dann ist es vergangen.

Daher denke mit bedacht, dann haben wir auch einfluss darauf wie sich unsere Realität gestalltet.

Gruß

Xirtam