Eigene Transsurfing Erfahrungen » Die Wahrnehmung von Zeit in Gedanken

Hallo zusammen,

ich habe ein Gedankenexperiment gemacht, bei dem es darum ging, Gedanken aus der Vergangenheit miteinander zu vergleichen - also 2 unterschiedliche Gedanken aus der Vergangenheit.
Zum einen hinsichtlich des vorherrschenden Repräsentation-Kanal (Visuell, Auditiv, Kinästhetisch, Olfaktorisch, Gustatorisch (VAKOG/NLP)) in seinen weiteren Ausprägungen (hell/dunkel, laut/leise, bunt/schwarz-weiß).
Interessant wurde die Frage, wie sich in Gedanken die Zeit äussert:
Woher weiß man, wann die Situation, die man im Jetzt nacherlebt, stattgefunden hat?
Wie äussert sich die Zeit? Wie fühlt man sie?

Meine bisherige Erkenntnis kann ich nicht in Worte fassen - ich habe es "einfach" gewusst.

Wie ist das bei Euch?

Danke Xirtam,

das Experiment fragt wie sich Zeit in einem Gedanken äußert, den ich als Teil meiner Vergangenheit erlebt habe.
Woher weiß man, wann das war?

Dazu kann man Erinerungen vergleichen, an eine Situation vor 15Minuten und an eine Situation vor X Jahren....

Danke für Deine Geduld, Xirtam, ich bekenne, dass die Frage auf dem konventionellen Zeit- und Gedanken beruht und mein Post eine schnelle Antwort auf deinen, von mir zunschnell gelesenen, Post war...O:-)
Deine Erklärungen in Bezug auf TS habe ich verstanden, jedoch so noch nicht erfahren - daher danke nochmal für diese Gelegenheit und die Anstösse...

Dennoch können wir gerne mal die Langversion des Themas bereden...vielleicht bei dem geplanten Treffen.

Um zur Frage zurück zu kommen: Eine Erklärung in Worten finde ich nicht. Die Varianten haben halt irgendwie einen Bezug zu dem künstlichen Zeitkonstrukt.

Vielleicht mach ja der ein oder andere andere Erfahrungen...

"Woher weiß man, wann die Situation, die man im Jetzt nacherlebt, stattgefunden hat? Wie äussert sich die Zeit?
Wie fühlt man sie? Meine bisherige Erkenntnis kann ich nicht in Worte fassen - ich habe es "einfach" gewusst."

Hallo raku,

danke für das Mitteilen und die Frage, ich lass mal einfach fließen.

Es heißt: Dem Glücklichen schlägt keine Stunde... Also könnte man keck formulieren,
dass die Zeit sich gar nicht äußert, sondern sogar schweigt, wenn dem Menschen Erfahrungen zufallen,
die Begeisterung für das Leben, dessen Genialität und Fülle allgemein, in ihm entflammen.

In der Literatur, welche sich mit sogenannten "Rückführungen" auseinandersetzt, wird die Zeit des Geschehens,
stets anhand äußerer Merkmale überprüft. Kein Mensch sagt zum Beispiel in so einer Rückführung:
"Es fühlte sich an, wie das Jahr 1689...", vielmehr beschreibt er die Umstände der empfangenen Erinnerung
und dieser Beschreibung folgend, wird die Zeit ermittelt. Dieses Verfahren dient jedoch lediglich der Beweisführung,
dass der Mensch in sich fähig ist, in seine angenommene Vergangenheit zu reisen, sowie dass die Vergangenheit
wahrhaft existiert hat. So kann man annehmen, dass das Bild, was uns empfängt,
vom Verstand mitgestaltet wurde, damit wir es überhaupt zuordnen können. Doch wesentlich ist ja nicht die Zeit,
sondern jener Einblick in unser Wesen, welchen die Erfahrung uns fühlbar übermitteln kann.
Dies natürlich gleich gültig - ob es sich dabei um Vergangenheit oder Zukunft handelt.

In Träumen kann ich die Zukunft daran erkennen, dass das Gesehene unbekannt erscheint.
Das Szenario ist keiner - der bisherigen Erfahrungen zuordbar. Weder der Ort noch der Inhalt,
lassen mich sofort erkennen, wo ich bin. Die Zeit ist hier also nur insoweit bestimmbar, dass sie noch vor mir liegt.
Es sei denn, dass der Traum sich auf ein bestimmtes Ereignis konzentriert,
das bereits durch ein Datum festgelegt ist. Wie z. B. eine Prüfung.

Einblicke in mögliche Varianten der Vergangenheit, erhielt ich bisher überwiegend nur aus der Vogelperspektive.
Im Traum oder Halbschlaf wird ein Mensch sichtbar, der ich eventuell einmal war und
in dem Moment der Beobachtung irgendwie wieder bin, ohne mich dadurch bedroht zu fühlen.
Jeder Traum dieser Art, passt stets zu meiner Gegenwart.
Immer scheint dieser Mensch ein Thema bereits bewältigt zu haben, mit dem ich mich selbst gerade quäle.
Oder, er ist in der Situation, vor der ich mich fürchte - und es geht ihm wohl dabei.

Gerochen habe ich noch nie etwas im Traum. In der Realität, bei plötzlichem Anfall von Heißhunger auf
bestimmte Gerichte, ist der Gedanke im Kopf jedoch schon mit Geschmack und manchmal auch mit
Duft verbunden. Geräusche in Träumen, die zur Szene gehörten, nahm ich wahr,
fast immer klangen diese jedoch, wie aus einem anderen Raum heraus.

Du schreibst, du hast es einfach gewusst, dass jenes passiert ist, hast aber keine Worte dafür.
Wie hast du dich beim Wissen gefühlt?

Frische Grüße

Ariel

Hallo Ariel,

danke für Deine Ausführungen.

Zu Deiner Frage, wie ich mich beim Wissen gefühlt habe.

Es fühlt sich zum einen so an, dass (das) Ich ganz sicher bin, dass (das) Ich das erlebt habe/hat, dass das Teil meiner Vergangenheit war.
Beim genauen Nachdenken fällt mir auf, dass es auch Ursache-und-Wirkungs-Ketten gibt, die ich wahrnehme, um die zeitliche Einordnung vorzunehmen.
Dazu helfen mir, wie Du auch erwähntest, äußere Gegebenheiten.

Gedanken an/über die Zukunft stellen sich mir, wie bei Dir, auch anders dar. Das Erkennungszeichen der Phantasie ist klar, spielerisch und im Handeln und den Auswirkungen frei definierbar und veränderbar.
Die Vergangenheit, wie ich sie im Kopf habe, gibt es in meiner Vorstellung nicht anders, als ich sie in der Vorstellung habe.

Auf dem Thema brüte ich noch ein wenig - v.a. wie ich es TransSurfing-technisch einordnen kann bzw. "verstehe".

Gruß
raku

Hallo raku,

es ist die alte und als vollkommen normal anerkannte Möglichkeit,
mittels Zeit und den eigenen Kräften etwas zu realisieren,
zu manifestieren, zu erreichen. Doch beim Transsurfing hat Zeit
keine feste Definition, wie z. B. Stunden, Tage oder Jahre.

Transsurfing findet in jenem Moment statt, in dem es dir gelingt,
dich mit dem Gewünschten derart schwingungsmäßig zu verbinden,
zu erfüllen, zu identifizieren, dass du es bereits bist oder besitzt.
Danach ist der Wunsch in dir erfüllt, du lässt automatisch los
und es ist keine Frage der Zeit, wann du es in der Realität als erfüllt
wahrnimmst, sondern wiederum der eigenen Bewusstheit,
in der Welt zu erkennen, was man ihr gegeben hat,
damit sie es uns widerspiegeln kann.

Wie wäre es, wenn du dir einfach zugestehst, darauf bestehst,
dass du bereits verstehst? Bist du beharrlich, kann sich im
Jetzt nur jene Variante enthüllen, die dir recht gibt. :)

Ich spiele mit. Dankeschön, dass du immer wieder
inspirierst, das - Erkenne dich selbst! - zu leben.

Freudvolle Grüße

Ariel

Wenn ich so durchlese, ja wir wissen - nur warum wissen wir nicht.

Ich weiß - dass ich nichts weiß, darum weiß ich mehr - als einer - der nicht weiß, dass er nichts weiß

hier wird er so wirklich Real

irgendwas hatte die "alten Gnostiker" -

In vielen gnostischen Schriften bezeichnet ein urverwandtes Wort (kenoma), das "Leere" bedeutet, die illusorische Erscheinungswelt von Raum und Zeit, in der wir leben.
Das wussten die schon - ohne unserer Literatur,

Ich denke auch -
wir waren Götter und haben vor lauter Übermut unsere Leere erschaffen....

und diese Welt so hinterlassen,
wie wir uns selbst nun wahrnehmen -
durch die Zurückziehung unseres Willens natürlicherweise mit dem Rückzug der göttlichen Gegenwart aus diesem Bereich verbunden.

Also sind wir auch die Erschaffer des Chaos -

Frage aus dem ZEN/Gnostik

Kann es einen Gedanken geben, ohne dass man denkt?
Kann man denken ohne einen Gedanken?

Wie wahr, Kiregerin,

aber diese Leere gibt es eigentlich gar nicht, ich glaube, sie ist eine Illusion. Ich habe einmal versucht, diese Leere in mir zu suchen, "der Blick ins Nichts". Ich habe mir während der Entspannung vorgestellt, dass um mich herum nichts mehr ist, keine Welt, wie wir sie kennen, keinen Körper, kein Geräusch, kein Bild - einfach absolute Leere. Als ich diese Leere wahrnahm, bekam ich Angst, hielt sie aber fest. Dann spürte ich auf einmal sehr viele "Ichs", oder anders ausgedrückt, sehr viele Wesenheiten, die alle zu mir gehörten, ich war diese vielen Wesenheiten, von denen ich das Empfinden hatte, dass sie schon immer da waren, von denen alles ausging, eigentlich waren sie nur "Geist" . Sie sind alle noch da und erschaffen neu. Vielleicht auch neues Chaos.

Zitat

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Ich denke auch -
wir waren Götter und haben vor lauter Übermut unsere Leere erschaffen....

und diese Welt so hinterlassen
wie wir uns selbst nun wahrnehmen -
durch die Zurückziehung unseres Willens natürlicherweise mit dem Rückzug der göttlichen Gegenwart aus diesem Bereich verbunden.

Also sind wir auch die Erschaffer des Chaos

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Ein Bisschen erinnerte mich dieses Erlebnis auch an Reinkarnationen, viele Reinkarnationen. Sie alle sind noch da und erschaffen sich weiterhin ihre Welten und ihre Daseinsform, bis sie diese nicht mehr brauchen und nur noch Geist sind. Aber eine Leere kann es nicht geben, da Geist diese Leere ausfüllt.

Man kann das schwer beschreiben..... und ja, wir erschaffen in der Tat alles selbst, auch unsere Daseinsform und alles das, was wir wahrnehmen und nicht wahrnehmen.

LG Solly

Zitat

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@Solly:
Als ich diese Leere wahrnahm, bekam ich Angst, hielt sie aber fest. Dann spürte ich auf einmal sehr viele "Ichs", oder anders ausgedrückt, sehr viele Wesenheiten, die alle zu mir gehörten, ich war diese vielen Wesenheiten, von denen ich das Empfinden hatte, dass sie schon immer da waren, von denen alles ausging, eigentlich waren sie nur "Geist" . Sie sind alle noch da und erschaffen neu. Vielleicht auch neues Chaos.

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Hallo Solly, Hallo Mes Chers ,
Wenn sich unser Körper völlig mit dem Lichtleib einig wäre - also tatsächlich und ohne Trennung durch Bruch und Spaltung -
im irdischen Leib wirksam wäre - tja dann wäre ein Durchbruch möglich. Denn das Leben ist sowohl ein „DASEIN im Vergehen“.

Sozusagen wir sind das >> Ich bin das Nichts im Etwas.
Wenn ich dann noch daran denke >> an unsere Körperanteile in einem Körper - wovon nur eine sichtbar ist - auf dieser Welt…
der Physische Körper…ich sehe weder den Äther-, Emotional- Spirituellen Körper- usw…
Den Aura-Körper zu sehen ist schon schwierig und trotzdem trage ich Lichtanteile in mir - das keinen Schatten werfen.
Ich trage das Nichts in mir, drum könnte ich mich in alles fallen lassen - nur der fehlende Glaube allein daran hindert mich.

Zitat

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@Solly:
Ein Bisschen erinnerte mich dieses Erlebnis auch an Reinkarnationen, viele Reinkarnationen.

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Ja Solly - so läuft es halt.
Jetzt ist eben die Zeit - unsere Seelenanteile zusammenzufügen - Ich möchte nicht wissen - wie oft wir uns einfach vertschüßt haben - von dieser manifestierten Welt -
Da sind wir lieber gestorben - als uns unseren Wahnsinn - was wir erschaffen haben - anzuschauen.
Auch möchte ich nicht wissen - wie oft wir gar nicht mitgekriegt haben - physisch gestorben zu sein.
Der Tod, den wir uns geschaffen haben - ist wohl eine ebenso große Illusion, weil alle denken, er müsste sein, deshalb ist er zur Wirklichkeit geworden.
Aufgrund von Einstellungen von Schuldgefühlen -
doch die URSEELE ist göttlich - also hätten wir es wohl nicht nötig zu sterben und unsere Seelenanteile wieder mühsam zusammenzuflicken…LOL.


irgendwie finde ich es schon auch cool - zu experimentieren - ihr auch? Haben wir uns die Welt als Spielplatz geschaffen...Spaß

Zitat:
Irgendwie finde ich es schon auch cool - zu experimentieren - ihr auch? Haben wir uns die Welt als Spielplatz geschaffen...Spaß
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Ja, einer sagt dazu Bühne und der andere Spielplatz. Beides stimmt.