ich habe nun das erste Buch durchgelesen. Innerhalb drei Abende. Schon ziemlich fesselnd. Allerdings bin ich mit den Pendeln noch nicht so ganz klar.
Ich denke, ich muss das Buch nochmal lesen und die Sätze versuchen zu verstehen. Vermutlich ist maches wegen der Übersetzung etwas schwieriger, als es im Original ist. Leider kann ich kein Russisch.
Wie seht Ihr das mit den Pendeln? Was hat es mit den Pendeln auf sich?
Solange ein Pendel schwingt, hat es Auswirkungen. Schingt es nicht mehr, ist es dann noch ein Pendel?
Was genau soll man nun mit den Pendeln machen? Ignorieren?
so, wie ich es verstanden habe, sind Pendel wirkungslos, wenn sie nicht mehr schwingen. Während sie schwingen versuchen sie, so viele Anhänger wie möglich zu bekommen. Und zwar immer mit der Botschaft, "Mach es, wie ich!" (... dann bist Du glücklich/angesehen/reich/mächtig/...)
Da die ganze Welt voller Pendel ist, geht es gar nicht, sich da ganz rauszuhalten. Außer Du wirst Einsiedler oder gehst in ein buddhistisches Kloster oder sowas. Den Gedanken finde ich zwar reizvoll, aber ich persönlich möchte weiter in Gesellschaft von Menschen leben, meinen Beruf ausüben, etc.
Eine Zeit habe ich versucht zu meiden, was ich als Pendel erkannt hab. Dabei hab ich aber auf einiges verzichtet, was mir eigentlich auch Freude macht. Also "gönne" ich mir inzwischen auch mal Pendel (z.B. schau hin und wieder mal eine Fernsehserie), aber mit einer stärkeren Rücksprache mit meinem Inneren. So merke ich, daß ich oft schon genug habe, wenn "es" noch weitermachen würde. Na und dann ist einfach fertig
Ich versuche aufmerksam zu sein. Welche Menschen/Tätigkeiten etc. ziehen mich an? Warum? Welche Themen stehen dahinter? Kommt es mir bekannt vor, hat es vermutlich auch mit mir zu tun. Wenn nicht und es emotional auch nichts auslöst, habe ich mich vielleicht auf ein Pendel eingeschwungen.
Die Pendel… derentwegen bin ich überhaupt zum Transsurfing gekommen. Das erste Buch beschäftigt sich ja sehr eingehend mit diesem Thema, geht aber immer noch nicht wirklich in die Tiefe, sondern verharmlost das Thema sogar noch. Vermutlich wollte Vadim seine Leser nicht gleich in den ersten Kapiteln mit einer Wahrheit schockieren, welche sie zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht richtig verarbeiten können. Im Laufe der Buchreihe wird es ein wenig klarer, unverblümt nennt er das Kind aber erst in seinem neuesten Buch beim Namen, welches gerade deswegen auch auf viel Ablehnung stoßen wird. Es gibt eben Wesen, die nicht ins Licht gezerrt werden möchten… Ich werde nicht vorgreifen, da der langsame Lernprozess den Leser im Laufe einer längeren Zeit auf diesen letzten Schritt vorbereitet, was ihn dann durchaus schon wehrhafter dastehen lässt. Leicht wird es aber trotzdem nicht werden.
Also fasse ich lieber die Sicht des Buches 1 kurz zusammen:
Pendel Menschengruppen, deren Bewusstsein auf gleiche oder ähnliche Weise ausgerichtet ist, und welche Energie dafür aufwenden, erschaffen energoinformative Strukturen, die Pendel. Diese Strukturen entwickeln eine Art Eigenleben und unterwerfen die Menschen ihren Gesetzen. Ein Pendel ist tatsächlich eine Art von realem (ätherischen?) Wesen, ein Energieparasit, welcher mit einem Selbsterhaltungs- und Wachstumstrieb ausgestattet ist. Dieses Wesen plant nicht, hat kein Bewusstsein, es tut einfach nur alles, um Energie zu bekommen und um weiterzuleben. Das Wissen für den effektivsten Weg ist vermutlich im Unterbewusstsein seiner Anhänger reichlich vorhanden, also brauchen diese nur motiviert oder manipuliert zu werden um dann hocheffektiv im Sinne des Pendels zu handeln. Vermutlich sind Pendel ein Teil dessen, was man in früheren Zeiten als „Dämonen“ bezeichnet hat. Ein Pendel hört dann auf zu „schwingen“, wenn es keinerlei Energie mehr erhält. Das ist dann auch sein Ende, daher können die beiden folgenden Pendelgesetze abgeleitet werden:
Pendelgesetz des Wachstums (Buch 4, Seite 108) Das Pendel ist bestrebt, Konfliktenergien zu mehren. Es wird alles tun, um seine Energie zu vergrößern, denn Energie ist für das Pendel Leben und Macht. Dazu müssen eigentlich nur möglichst viele Menschen möglichst intensiv Energie auf der Frequenz des Pendels aussenden. Ob dies positive oder negative Energie ist, spielt keinerlei Rolle. Dem Pendel liegt nichts daran, geliebt zu werden, es will Energie. Und wenn man es hasst, gut für es! Dann wird intensive Energie auf seiner Frequenz ausgesendet und es wird stärker.
Pendelgesetz der Stabilität (Buch 4, Seite 108) Das Pendel tut alles für die Stabilisierung seiner eigenen Struktur. Deshalb treten große Veränderungen innerhalb der Anhängerschaft eines Pendels auch nur mit äußerster Trägheit ein. Ein Pendel will keine Veränderung außer seinem eigenen Wachstum. Und dafür lähmt es den Geist seiner Anhänger, damit diese möglichst unflexibel für oder gegen das Pendel sind. Individualität, Flexibilität, Spontanität sind den Pendeln ein absolutes Graus, da die Stabilität dadurch gestört werden kann.
Was tun? Mit einem Pendel zu Kämpfen ist vergeblich, denn zu kämpfen bedeutet, ihm seine Energie zu geben und es zu stärken. Die erste und wichtigste Bedingung für den Erfolg ist der Verzicht auf den Kampf mit ihm.
Methoden zum Umgang mit Pendeln:
Sich lossagen „Sich von etwas lossagen“ bedeutet einfach nur: Akzeptieren und loslassen. Nicht ablehnen oder verneinen oder ähnlich Aktives, auch nicht ignorieren, sondern es einfach nicht weiter beachten und verfolgen, nachdem es nun einmal als bestehendes Übel anerkannt wurde. Es ist da, es ist unwichtig, es ist bedeutungslos in Deiner Welt. Die Parameter der gedanklichen Ausstrahlung wählen ja den Sektor im Variantenraum, wobei es gänzlich egal ist, ob man nun für oder gegen eine Sache ist. Das Einzige, was zählt ist die Ausrichtung der Gedanken. Sich loszusagen bedeutet also, die Frequenz des Pendels nicht mehr auszustrahlen, egal mit welchem Vorzeichen, und sich somit im Variantenraum von ihm zu entfernen oder es zumindest nicht länger anzustreben.
Dem Pendel ausweichen Sage Dich von dem Pendel los. Akzeptiere es, lasse es los und beachte es nicht weiter. Das ist der einfachste und effektivste Weg. Geht das nicht, weil das Pendel Deine Beachtung erzwingt, wende geistiges Aikido an: Akzeptiere das Pendel, übernehme seine Frequenz und schwinge mit ihm, denn nur dann kannst Du es beeinflussen, ohne auf Konfrontationskurs zu gehen. Das Prinzip ist an dieser Stelle sehr ähnlich wie beim Freiling, nur dass das Pendel keine Freile hat.
Analog aus dem Aikido: Passe Dich der Bewegung des Angriffs an, bewege Dich mit selber Geschwindigkeit in dieselbe Richtung, um konfliktfrei einen Kontakt herzustellen. Gehe ein Stück weit mit der Bewegung, bis die Schwingungen übereinstimmen. Und dann lenke unter Ausnutzung des Bewegungsimpulses die Bewegung in Deinem Sinne um, in der Regel kreisförmig um Dich selbst herum, ohne die Kraft der Bewegung abzuschwächen. Zielt der Bewegungsvektor nicht mehr auf Dich, dann lasse los. Verkneife Dir einen möglichen Konter, denn Du willst ja nicht kämpfen, sondern nur ausweichen.
Das Pendel dämpfen ist nicht ganz so elegant und immer dann anzuwenden, wenn man dem Pendel nicht ausweichen kann, und der Gang der Dinge gemäß einem recht starren, bereits festgelegten Drehbuch vorherbestimmt zu sein scheint. In einem solchen Fall tue etwas, was ganz und gar nicht ins Drehbuch passt. Verstoße gegen die Spielregeln des Drehbuches, tue etwas Unerwartetes. (Siehe auch: Castanedas Verhalten bei Kontakt mit Geistwesen) Dadurch gerät man in eine andere Frequenz als das Pendel. Entfernt sich diese Frequenz weit genug von der des Pendels, entsteht eine Dissonanz und das Pendel gerät aus dem Rhythmus. Reagiere auch bei kleinen Ärgernissen einfach unangemessen, indem Du die erwarteten Reaktionen durch ihr Gegenteil ersetzt: Angst Durch Überzeugung, Verzagtheit durch Enthusiasmus, Empörung durch Gleichmut, Gereiztheit durch Freude. Im Kern: Sende eine Schwingung aus, die sich von der des Pendels deutlich unterscheidet.
Das Pendel ausschalten ist ein rein energetischer Zustand. Das geht vor allem bei menschlichen Pendeln, also bei einem Pendel, welches nur von einer Person erzeugt wird. Stelle Dir einfach vor, wie das Pendel, genauer: die Person dahinter, bekommt, was sie braucht, was das Pendel angeschoben hat. Stell Dir vor, wie sie glücklich ist, erfüllt, ihre Bedeutung spürt, was auch immer diese Person gerade wollen könnte und nicht negativ für Dich ist. Hier schwingt man mit dem Pendel und gibt ihm ein klein wenig Energie mit positiven Vorzeichen. Ein kleiner unverbindlicher Tanz mit dem Pendel, nur ein paar Runden auf seiner Frequenz. Eine wohltuende Visualisierung bringt ein menschliches Pendel zum Stillstand. Stelle dir das unzufriedene Pendel einfach in einem glücklichen Zustand vor, in dem es bekommt, was es gerade braucht.
Sich selbst verpachten Sich selbst verpachten bedeutet, so zu handeln, wie man normalerweise in einer gegebenen Situation handeln würde, aber nicht als Teilnehmer am Spiel, sondern als ein außenstehender Beobachter. Erinnere Dich von Anfang an daran, dass es eine einfache Lösung des Problems gibt, und akzeptiere keine schwierige Lösung, die Dir aufgedrängt wird. Versuche, Deine gewohnte Beziehung zu einem Problem zu begreifen, die Einstellung und Emotion dazu, und kehre diese um 180 Grad in ihr Gegenteil um. Musst Du über das Problem nachdenken, dann denke stattdessen nicht nach, lasse los, halte den Lauf der Gedanken an und sei leer und warte, ob Dir Deine Intuition eine einfache Lösung liefert. Klappt das nicht, war es eben eine gute Übung, und dann kannst Du immer noch darüber nachdenken.
Die Regel des Pendels „Mach’s wie ich!“
Die Regel des Transsurfing „Nimm Dir das Recht, Du selbst zu sein, und gestatte anderen, anders zu sein.“
Transsurfing
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07.06.2013 17:42
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