Diaszene - aus wecher Sicht?

Jetzt, wo ich fast am Ende des letzten Bandes angelangt bin, frage ich mich noch immer, aus welcher Sicht ich mein Zieldia sehen muss. In einigen Bänden spricht der Autor davon, dass man es nicht wie einen Kinofilm betrachten, sondern sich selbst darin sehen soll. Das ist nicht unbedingt trennscharf.
Ich kann mich selbst in der dritten Person in meinem Dia betrachten oder mich so in es hineinversetzen, dass ich es aus der Egoperspektive erlebe.
Welche Sicht ist denn nun die richtige?

Danke im Voraus

Hallo Thakos,

ja, die Antworten dauern hier wohl tatsächlich immer etwas länger.

Was "richtig" ist, das kannst du nur selbst entscheiden. Genauer gesagt, entscheidet dein Gefühl darüber, was für dich stimmiger ist.

Wenn du also eher das Gefühl hast, schon das gewünschte Ziel erreicht zu haben, indem du es anschaust, als sähest du einen Kinofilm, dann ist das richtig

Fühlst du dich sehr viel wohler damit, die Szenerie so zu visualisieren, als wärest du mittendrin, dann ist DAS für dich richtig.

Es macht also einen Unterschied im Fühlen, ob du dir vorstellst, gerade das Klicken der Fernbedienung an deinem neuen Sportwagen zu hören, zu fühlen, wie du die Tür am Griff anfasst und sie öffnest und den Geruch des neuen Wagens in dich aufnimmst, während du dich hineinsetzt und lächelnd über das Armaturenbrett streichelst... du dich selbst nicht siehst, jedenfalls nicht ganz, sondern nur aus Egoperspektive, so wie du deine Hände siehst, wenn du hier einen Beitrag schreibst...

oder ob du...

im Zuschauerraum eines Kinos sitzt, dir einen Film anschaust, in welchem du dich selbst siehst in obiger Szene.

Spüre mal hinein, was sich für dich besser anfühlt, denn das wird wohl dann richtig sein.

Und ob diese Antwort jetzt für dich richtig ist, auch das kannst nur du entscheiden.

Auf jeden Fall wünsche ich dir mit deinem Zieldia ganz ganz viel Erfolg.

lg Sophie

Erstmal vielen Dank für die Info.
Natürlich macht das Sinn, den Weg einzuschlagen, der gefühlsmäßig der bessere ist. Die Seele weiß das eben. Ich frage mich nur, warum Vadim in den Büchern als Regel aufstellt, das Dia NICHT wie einen Kinofilm zu sehen.
Der Philosophie des Transsurfings nach müsste doch das richtig sein, was sich richtig anfühlt. Warum also dem Leser eine Einschränkung verpassen? Allerdings kann man ganz leicht rausfinden, welcher Weg der richtige ist:

Ich habe seit etwa zweieinhalb Monaten mein Zieldia visualisiert und merke, dass ich bisher zwar nicht das realisiert habe, was ich wollte, aber quantitativ mehr davon in mein Leben gezogen hab. Bsp.: Angenommen, ich möchte in einen Schachverein eintreten, dann ist das jetzt so, dass ich viele Schachspieler kennenlerne oder oft etwas im Fernsehen über Schach sehe oder Leute darüber sprechen höre. Kann gut sein, dass das von der Häufigkeit früher nicht anders war und mir nur nicht bewusst war. Heute zumindest ist es mir aber bewusst, dass ich von der "Sorte des Ziels X" mehr in mein Leben ziehe, auch wenn ich es noch nicht erreicht habe.

Hast Du Sophia oder auch jemand anderes ähnliche Erfahrungen gemacht? Also jemand, der sein Ziel erreicht hat und ähnliche Veränderungen auf seinem Weg dorthin erlebt hat?

Danke für die Antworten

Hallo Thakos,

also ich denke mal, Vadim meint eher, dass du den Film/das Dia nicht z.B. nur mit dem gewünschten Haus/Auto/Schachverein sehen solltest, sondern explizit DICH mittendrin, als derjenige, der schon HAT. In Band 2 ist das glaube ich auch als Film bezeichnet, den du vor deinem geistigen Auge ablaufen lässt und das kontinuierlich, immer und immer wieder, aber ohne dem Ganzen eine übermäßige Wichtigkeit zu geben. Es ist wohl mehr ein fühlendes Verstehen dessen, was er meint. So ist es jedenfalls für mich.

Wie du nun deinen Wunsch, oder besser deine Absicht als DIA kreiert hast, dazu kann ich dir ja jetzt nichts sagen, das wirst du aber wissen. Was die Häufigkeit des Erscheinens von Dingen/Personen betrifft, die mit deinem Wunsch zu tun haben, so könnte es durchaus ein Hinweis darauf sein, dass die äußere Absicht bereits in Aktion ist. Am besten freust du dich jedesmal darüber, wenn du so etwas feststellst und denkst, dass deine Welt dabei ist, sich um dich zu kümmern. Wie du ja weißt, dauert ein meist eine Weile, bis deine Absicht sich im Spiegel zeigt. Wenn das nun dauerhaft nicht das ist, was du haben wolltest, dann kannst du dein Dia ja nochmal überprüfen, woran es liegen könnte. Aber wenn du den Eindruck hast, du hast alles für dich stimmig in deinem Dia, dann lass der ganzen Geschichte einfach etwas Zeit.

Ich habe es bisher übrigens nicht so empfunden, als solle ich KEINEN Kinofilm laufen lassen. Interessant ist diese unterschiedliche Wahrnehmung des Geschriebenen.

Viel ERfolg.

Danke euch beiden. Dann war ich ja bisher anscheinend auf dem richtigen Weg.

Stimmt, Transsurfing ist nicht in Stein gemeisselt. In seltenen Faellen habe ich bei Herzenswuenschen sogar den Wichtigkeitspegel in die Hoehe schiessen lassen und mein Ziel trotzdem erreicht - zum Beispiel jenes mit Australien und jetzt hab ich es sogar geschafft, dass ich als Schweizer Buerger 1,5 Jahre in Australien bleiben darf...Und das war erst gar nicht sicher! Wenn es ein Ziel der Seele ist, ist es nicht aufzuhalten. Allerdings habe ich jetzt auch genuegend Erfahrung mit Transsuring, um zu wissen, WIE ich die Realitaet zwingen kann, fuer mich zu arbeiten.