ich bin gerade mit einer sehr energieraubenden Angelegenheit konfrontiert und versuche, das Pendel zu dämpfen, was aber nicht so recht gelingen mag.
Ich bin gerade dabei, aus einem Gruppenprojekt auszusteigen und dabei gibt´s so einige unschöne Kommunikationen. Ich muss also auf Mails antworten, in denen ich direkt für Dinge beschuldigt werde, welche ich scheinbar gesagt habe. Wie soll man in solcher Situation das Pendel dämpfen? Ich versuche ruhig und sachlich zu antworten, aber es gelingt mir nicht wirklich, auch emotional sachlich zu bleben - ich muss untertags auch immer wieder dran denken und merke, wie mir die Angelegenheit Energie kostet. Habt ihr irgendeinen Trick, wie ihr in so einem Fall emotional neutral bleiben könnt und nicht immer in einer Gedankenschleife festhängt?
Das gibt es einige Möglichkeiten. Sobald es dir auffällt, kannst du bewusst z.B. etwas anderes denken. Sowas nennt man im MasterKey System "Gegenvorschlag"
Du könntest z.B. denken "alles entwickelt sich von Tag zu Tag mehr und mehr zum höchsten und Besten für alle Beteiligten".
Wenn da in dir dann was "ruckt", dann schau hin, was es ist, was du denkst und dann entscheide, ob du etwas anderes denken möchtest. Und vor allen Dingen, so habe ich das bisher jedenfalls im Transsurfing so verstanden, versuche zu fühlen, was du gern fühlen möchtest.
Genau das fällt mir selbst gerade sehr schwer, aber ich versuche es immer wieder und wenn es gelingt, dann geht es mir auch gleich besser.
Du kannst auch die negative Gedankenschleife bewusst willkommen heißen oder dich zumindest fragen, ob du diese negativen Gedanken willkommenheißen kannst. Hier handelt es sich um die Sedona-Methode. Ob deine Antwort ja oder nein ist, ist unerheblich.
Nächste Frage wäre, ob du den Gedanken/das Gefühl einfach da sein lassen kannst. Wieder unerheblich, ob deine ehrliche Antwort ja oder nein ist.
Dann frag dich, ob du dir gestatten könntest, die Gedanken/Gefühle loszulassen, wenn auch nur für eine kurze Weile. Wieder ehrlich entweder ja oder nein dir selbst antworten.
Weiter frag dich dann, wärest du bereit, die Gedanken/Gefühle loszulassen? Wieder ja oder nein.
Letzte Frage: Wann?
Fertig.
Das scheint zunächst völlig unspektakulär, aber ich habe es oft und wieder und immer wieder gemacht und irgendwie haben sie die Gefühle mehr und mehr verändert und dann änderte sich auch im sogenannten "Außen" etwas. Es würde zu weit führen, das hier alles aufzuschreiben. Versuchs halt mal, wenn du das Gefühl hast, das könnte etwas für dich sein.
Ansonsten gibts noch "The Work", auch nicht schlecht, mal das eigene Denken, egal in welcher Hinsicht, zu untersuchen und auch da verändert sich automatisch dann etwas.
Viel Erfolg.
Was Transsurfing betrifft, so geht es hier wohl um das Wichtigkeitssyndrom. Vielleicht kannst du mit obigen "Techniken" die Wichtigkeit ein bissel rausnehmen.
Vielleicht habe ich aber auch da etwas falsch verstanden. Probiers halt aus.
danke für die Tipps. Ja, das Wichtigkeitssyndrom spielt dabei schon eine große Rolle - habe daran gearbeitet. Ich stelle mir auch bewusst einen guten Ausgang vor. Es ist mir scheinbar auch gelungen, in meinem letzten Mail zu dieser Angelegenheit, das neg. Pendel zu dämpfen, denn ich habe eine ganz sachliche Antwort zurückbekommen - es sind sich jetzt alle einig, die Sache zu einem friedlichen Abschluss zu bringen.
Transsurfing
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12.03.2012 19:30
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